Datenlogger für die REGA

Die Schweizerische Rettungsflugwacht REGA fliegt mit Datenloggern welche bei der Consonics GmbH entwickelt wurden. Im Auftrag Ihres Partners MSR Electronics GmbH hat die Consonics GmbH Datenlogger für die Ambulanzjets der REGA entwickelt. Diese Datenlogger sammeln die Messdaten der Intensivpflegeplätze in den Flugzeugen und zwar während der Gesamtdauer des jeweiligen Fluges.

Patienten welche auf den Intensivpflegeplätzen des Flugzeuges liegen, werden permanent von sogenannten Monitoren überwacht. Diese Geräte messen die Körperfunktionsdaten der Patienten und reichen diese an den von der Consonics GmbH entwickelten MSR Datenlogger im Flugzeug weiter. Auch die Beatmungsgeräte reichen ihre Daten an den Datenlogger weiter.

Die Consonics GmbH hat Schnittstellenkonverter entwickelt, welche die seriellen Datenströme der Monitore und Beatmungsgeräte (verschiedene Fabrikate) aus RS-232 Datenströmen in UDP-Pakete wandelt und auf das Jet-interne LAN legt. Weiter sind von der MSR Electronics GmbH und der Consonics GmbH gemeinsam entwickelte Sensormodule welche die Umgebungsbedingungen erfassen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, 3-Achsenbeschleunigung) ebenfalls an das LAN angeschlossen. Der Datenlogger übernimmt sämtliche anfallenden Daten und speichert sie. Gleichzeitig legt er auf einem weiteren Kanal Onlinepakete auf das LAN.

Die ebenfalls von der Consonics GmbH entwickelte PC-Software erlaubt es nun dem behandelnden Arzt, die Daten der Messgeräte auf seinem Laptop online zu sehen und so einerseits bequemer, andererseits auch bei ruppigen Bedingungen den Patientenzustand stets vor Augen zu haben.

Nach dem Flug erstellt die PC-Software automatisch ein Protokoll des Fluges und dokumentiert die für den nachbehandelnden Arzt relevanten Daten, so dass die Übergabe des Patienten ohne Verzögerungen von statten gehen kann.

Die Datenlogger fliegen seit Ende 2008 bei allen drei Ambulanzjets der REGA mit.